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Aus welcher Statistik geht hervor, dass bei Unfällen zwischen Autofahrern und Fahrradfahrern die Schuld zu 50% („und steigend“) bei den Fahrradfahrern liegt?
Die Zahlen, die Sie unter „Statistik“ präsentieren unterscheiden m. E. nicht zwischen Alleinunfällen, Unfällen mit Fahrradfahrern, Unfällen mit Fußgängern und Unfällen mit Autofahrern. Oder sind hier nur Unfälle mit Autofahrern gezählt worden?
Es ist sehr interessant zu lesen, dass mich ein Busgeld von mindestens 15€ erwartet, wenn ich im Fußgängerbereich fahre (der nicht für Radfahrer freigegeben ist). Tatsächlich werde ich nämlich (Paderborn) des öfteren angehupt und ab und an auch aus dem Auto heraus beschimpft, wenn ich die Straße, und nicht den Fußweg nutze. (Dies betrifft Straßen, in denen es keinen Radweg gibt). Das Verhalten der Autofahrer ängstigt mich, und ich hoffe, dass solch ein Verhalten ebenfalls geahndet werden kann.
Ich wüsste gerne wie – wenn ja – ich als Radfahrer ein solches Fehlverhalten seitens eines Autofahrers melden könnte.
Mit freundlichen Grüßen,
Nina Stephan
Unter https://www.adfc.de/fahrradklima-test/adfc-startet-fahrradklima-test/adfc-fahrradklima-test-2014—die-ergebnisse kann man die Ergebnisse übrigens selber nachlesen.
Alles in Allem muss man beachten, dass selbst Erlangen als bestplatzierte Stadt in der Gruppe der Städte mit 100k bis 200k Einwohnern hat nur ein ‚befriedigend‘ erreicht. So richtig doll ist das alles nicht.
Mit der Öffnung der Fußgängerzone für den Radverkehr (leider momentan nur abends) ist in Paderborn endlich eine wichtige Verkehrsachse erschlossen worden, was ein guter Schritt ist.
Die Freigabe von Einbahnstraßen ist schon ganz gelungen. Es gibt noch noch einige Einbahnstraßen, die freizugeben wären. Mir fallen da ein die Geroldstraße, Konrad-Martin-Straße, Konrad-Martin-Platz, Friedrich-Ebert-Straße und die nördliche Florianstraße.
Für eine ungefilterte Auswahl an Kandidaten siehe https://overpass-turbo.eu/s/7WH
Die für recht gut befundene Wegweisung für Radfahrer ist natürlich noch optimierbar. So ist die Führung Richtung Innenstadt vor dem Bahnhof erst einmal stadtauswärts, was völlig weltfremd ist. Ebenso Richtung Uni an der Warburger Straße über die Mathildenstraße.
Und an der Baustellenführung sieht man teilweise wirkliche Defizite beim Stellenwert des Radverkehrs. Es ist schön zu sehen, daß mittlerweile das (touristische) Radverkehrsnetz NRW mit Umleitungen berücksichtigt wird. Im Alltag ist aber häufig noch ein undurchdachtes „Radfahrer absteigen“ der Fall. Ganz komisch ist die Führung vom Reismannweg Richtung Benhauser Straße, wo man in die „blinde Zone“ hinter einer Fußgängerampel geführt wird und dann beim Linksabbiegen auf die Benhauser Straße mit verdutzten Linksabbiegern aus derselbigen kollidiert.
Dann wäre da noch die Weigerung der Stadt, mit einer sofortigen Aufhebung von Radwegebenutzungspflichten und _anschließender_ Einzelfallprüfung seit über einem Jahrzehnt geltendes Recht umzusetzen. Siehe hier besonders die Husener Straße.
Es gibt viel zu tun, und einiges könnte so einfach sein.
Ich freue mich, dass das Fahrradklima besser geworden ist.
Aber es wundert mich, dass die Verbesserung von 3,84 auf 3,7 als „deutlicher Aufwärtstrend“ bezeichnet wird. In Schulnoten ist und bleibt es eine „4+“.
Gerne würde ich z.B. erfahren, ob der Unterschied von 0,14 Punkten nicht ohnehin innerhalb der normalen Streuung solcher Umfragen liegt.
Drei Dinge wünsche ich mir für die Zeit bis zur nächsten Befragung:
1.: ein _klares_ Ziel. Unter die „ersten 10“ zu kommen ist bestimmt gut gemeint, aber eine Note / Punktzahl besser als 3,0 erreichen zu wollen halte ich für zielführender.
2.: Handlungsbedarfe sind ja im Artikel benannt, aber wann wird wie von wem gehandelt? Gerade beim der Frage F7 (Falschparkerkontrolle auf Radwege) kann mMn schnell viel erreicht werden, sowohl in Sachen Zufriedenheit, aber auch und gerade in Sachen Sicherheit!
3.: die 3 Teilnehmer, die bei der Frage, ob die Ampeln in PB gut auf den Radverkehr abgestimmt sind, eine „1“ vergeben, mögen bitte ihre ab und zu das Fahrrad benutzen.
Whoa! Das man das noch erleben darf! Das ist eine erfreuliche Nachricht. Bei der im Artikel beschriebenen vorgeschriebenen und erforderlichen Rücksichtnahme auf Fußgängerverkehr, wie allgemein bei dieser Schilderkombination an derart beschilderten Fußwegen, kann man aber auch ruhig gleich auf die zeitliche Einschränkung verzichten. Immer schön umsichtig, vorsichtig und vorausschauend, dann klappt das erfahrungsgemäß mit dem Fahrrad hier zu jeder Tageszeit. Wo Busse durchpassen, geht das mit Fahrrädern logischerweise erst recht.
@Ludine: Bitte schreiben Sie mir doch ein Mail. Habe ein ähnliches Problem und würde mich über den Austausch sehr freuen.
Bei einem Vor-Ort-Termin ist mir aufgefallen, dass dort schon eine Führungslinie für die Gegenspur „angezeichnet“ ist, welche vor der Haltlinie der Radverkehrsführung herläuft. Das kann man bei bei genauem Hinsehen auch im Bild des Blogeintrags erkennen (anklicken zum Vergrössern). Momentan ist diese Linie noch nicht breit markiert. Warum? Ein möglicher Grund wäre, dass Busse diesen Radius bestimmt nicht fahren können und außerdem in der Folge ein Konflikt mit dem gegenüberliegenden Schutzstreifen vor der Akkademie gegeben wäre. Der PKW-Verkehr nimmt auf jeden Fall momentan den direkten Weg, mit Volldampf über die Aufstellfläche des Radverkehrs vor der Haltlinie. Die ist aber wahrscheinlich auch deswegen so weit vorn, damit man als Radfahrer Einsicht hat in den Gegenverkehr. IMHO ein ziemliches Dilemma, und für Kinder vermutlich nicht überblickbar, solange der entgegenkommende Geradeausverkehr gleichzeitig Grün bekommt.
Diese Markierung macht doch eigentlich nur die reguläre Fahrlinie für den Radverkehr deutlich. Diese wird so unsicheren Radfahrern sowie dem motorisierten Verkehr ins Bewußtsein gerufen. Am Westerntor ist die implizierte Führung ja genau so, nur daß es viele einfach nicht begreifen. Aus eigener Erfahrung mit der neuen Markierung am Gierstor finde ich aber auch, dass die Haltlinie zu weit vorne liegt. Wie die Vorposterin schon sagte, ist es gerade bei entgegenkommenden Bussen an der Stelle zu eng.
Wenn es zu den Stoßzeiten im Schülerverkehr zu eng wird: Warum nicht die Radverkehrsführung zu den Schulen hin verbreitern, Poller zurücknehmen und vor allem die Ampelschaltung zeitlich dynamisch gestalten. Zu den bekannten Stoßzeiten (zu Schulbeginn) sollte man vielleicht überlegen, eine eigene Linksabbiegerphase aus der Gierstraße einzurichten, in der der Gegenverkehr aus der Driburger Straße Rot hat. Signalisiert mit einem Grünpfeil für Linksabbieger Richtung Gierswall.
lalala… In der Didaktik kenn ich mich zugegebenermaßen nicht so aus. Am sichersten ist es für die lieben Kleinen bestimmt, in übermäßig großen Müllmannwesten vor Kameras rumzuhampeln.
Freude am Radfahren vermittelt das aber bestimmt nicht.
Und die Situation bei 2:10 sollte wohl ursprünglich und sinnvoll die Probleme beim „Geisterfahren“ aufzeigen (man sieht nun mal den nachträglich eingebauten Richtungspfeil und den „Schultergeist“) und das dürfte nun auch eher vewirren. Zumal es vielleicht nicht so sinnvoll ist, Kindern bei 2:25 zu vermitteln, vor querenden Autos langzupreschen, die noch nicht abgebremst haben, und deren Fahrer die Aufmerksamkeit woanders (also bei der Kamera) und nicht beim radfahrenden Kind hat. Nur weil man in die richtige Fahrtrichtung fährt, sind Autofahrer nicht zwangsläufig aufmerksamer.
Zumindest ein Zwischenschnitt mit beidseitigem Blickkontakt wäre in der Szene sehr sinnvoll gewesen.
Erfreulich ist der Ratschlag am Anfang, grundsätzlich keine Fußwege zu nutzen. Angesichts des Alters der Zielgruppe hätte man nur irgendwie transportieren können, daß eine Benutzung von Fußwegen für Kinder bis 8 Jahren eben sogar Pflicht ist. Wenn ihnen das anderer Stelle gesagt wird, und sie dann dies Video sehen, führt das doch nur zur Verwirrung, statt einen klaren Rahmen zu schaffen. Die Passage „Kinder, die älter als 10 Jahre sind, sollten frühzeitig lernen,
auf der Straße zu radeln. Dies ist nicht gefährlicher als auf einem Radweg,
im Gegenteil.“ im Booklet hingegen ist da schon besser. Wobei die Fußwegbenutzungspflicht ja schon ab 8 Jahren fällt und deren Benutzung bis 10 Jahren als Option bleibt.
Das Video ist sicherlich nett gemeint, aber wie bei den viel zu schmalen Schutzstreifen in Paderborn ist die Ausführung in meinen Augen eher nett gemeint bis kontraproduktiv. Vielleicht sollte man mal vielleicht in Kooperation mit dem VCD oder anderen Organisationen mehr Geld in die Hand nehmen.
„Miteinander statt gegeneinander“ — diese Grundaussage ist wunderbar.
Dass diese Negativkonstruktion auch einen positiven Gedanken hinterlässt, hofft
Peter Czaja
…lalala
Die neue Markierung ist sicherlich hilfreich, wenn man nicht zu einer Stosszeit die Kreuzung überquert.
Morgens vor Schulbeginn ist es sehr abenteuerlich. Stehen nämlich mehrere Radfahrer an dieser Markierung wird es ganz schön eng. Insbesondere, weil in der Fahrrichtung geradeaus (Richtung Innenstadt) zahlreiche Busse unterwegs sind und die um die Radfahrer drum herum fahren müssen.
Das nächste Probelm ist dann das Wiedereinscheren am Fussgängerüberweg auf den Fuß- / Radweg. Aufgrund der Pfosten und Absperrketten ist es fast unmöglich zwischen den Fussgängern als Radfahrer von der Seite einzuscheren.
Ich finde die Regelung insgesamt sehr unglücklich.
Jetzt gibt es diese Regelung und Markierung auch noch an der Kreuzung Benhauser Str. / Berlinerring mit ähnlichen Problemen.
Können Sie bitte dafür Sorge tragen, dass die der Statistik zugrunde liegenden Daten ebenso veröffentlicht werden?
Natürlich ist es vollkommen richtig, dass Geisterfahrer, Alkohol und Gehwegradfahrer zu Unfällen erheblich beitragen. Aber dass die typischen Abbiegeunfälle mit Autos nicht in dem Maße wie sonst publiziert zu den „Hauptunfallursachen“ gehören mag ich nicht glauben!
Wenn es doch so ist: bitte sofort das Konzept vorstellen und in allen anderen Städten „ausrollen“! Unterm Strich musste ich allerdings sofort nach dem Lesen an den Artikel unter https://goo.gl/T9Oi0d denken…
Ich bin ein wenig über die einseitige Berichterstattung erschrocken. Sicherlich ist das Verhalten der Fahrradfahrer (Falsche Fahrrichtung, Befahren von Gehwegen etc.) Grund für gefährliche Situationen und Unfälle. Aber meine ‚Fast-‚ Fahrradunfälle und die Unfälle von Kollegen und Freunden sind ausnahmslos auf Fehler von Autofahrern zurück zuführen (Meistens genommene Vorfahrt). Ich bin tagtäglich mit dem Fahrrad in Paderborn unterwegs und sehe nicht nur Verstöße von Fahrradfahrern, sondern auch etliche von Autofahrern. Dies nicht zu erwähnen, halte ich für ziemlich fahrlässig. Auch Autofahrer sollten eine Chance zum Lernen erhalten.
Eines der wichtigsten Themen der Aufklärung ist sicherlich die veränderte Situation bei der aktuellen Verlegung des Fahrradverkehrs auf die Strasse. Gerade bei Autofahrern, aber auch bei Fahrradfahrern, gibt es hier Defizite, die zu Unsicherheit und Unfällen führen. Eine Kontrolle des (Auto- / Fahrrad-) Verkehrs halte ich in diesem Bereich für wünschenswert. Sicherlich würde die abschließende Beurteilung nicht so einseitig ausfallen.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Küppers
Früher konnte man als Radlfahrer einfach losfahren ohne sich um sowas wie einen „Bußgeldkatalog“ Gedanken zu machen.
Heute ist alle komplizierter.
Die Alten Zeiten sind aber vorbei und kommen nicht mehr wieder….
Den Bußgeldkatalog gibt es schon so lange wie es die Straßenverkehrsordnung (STVO) gibt, seit etwa 1934. Auch Radfahrer die gegen die STVO verstoßen wurden schon immer belangt. Beim „neuen“ Bußgeldkatalog handelt es sich um die aktuelle Neuerung samt Erhöhung der Bußgelder (diese gibt es in gleicher Form für den Autoverkehr). Da das Radfahren in der heutigen Zeit, glücklicherweise, einen höheren Stellenwert hat als früher, rücken diese Neuerungen den Radfahrern eher ins Bewusstsein als das vielleicht früher der Fall war. Also kein Grund den „alten Zeiten“ nachzutrauern 😉
Sehr schön gesagt!
Man sollte es auch postiiv sehen. So erhalten wir Radfahrer Rechtssicherheit 🙂
Es geht wohl um die Radfahrer, die dort den Gehweg befahren. Diese Radfahrer fahren dort auch entgegen der Fahrtrichtung.
Daher sollte man nur genug große Hinweisschilder aufstellen, damit diese nicht in die Baugrube fallen und Umleitungsschilder frühzeitig aufstellen.
Dabei wird man auf der Fahrbahn immer noch schneller sein, als über die (Wassergebundene-Schotter-) Umleitung.
Ist Fahrradverkehr neuerdings kein Fahrzeugverkehr? Man könnte den Eindruck gewinnen, hier würde Radverkehr immer noch als ein Haufen gepimpter Fußgänger aufgefasst. Das ist traurig.
Na dann hoff ich nun auch beim ahrradfahren, lieber Gott, dass ich nur keinen Bußgeldbescheid krieg! 😉
Liebe Grüße von der
Ama
Verstehe ich nicht, wieso nun wir Radfahrer uns an einen Bußgeldkatalog halten müssen. Wir können mit unserem Fahrrad doch kaum Schäden anrichten. Sollen lieber die Autofahrer etwas rücksichtsvoller fahren!
JEDER sollte rücksichtsvoll fahren, dann ist alles in Butter!
danke für die Antwort, Frau Giesen 🙂
Ist es richtig, dass einem Radfaher auch der Auto führerschein entzogen werden kann?
Ja, das ist richtig. Für Rotlichtverstöße und Radfahren unter Alkoholeinfluss gibt es Punkte in Flensburg. Das Fahren unter Alkoholeinfluss kann zudem auch zum direkten Entzug der Fahrerlaubnis führen.
Das stimmt aber nicht ganz – zunächst wird eine MPU angeordnet. Leider mach ich das ganze Gerade mit meinem Sohn durch.
Dürfen wir das Foto von der Fahrradstraße für unseren Informationsfolder verwenden?
Im Herbst bekommen wir nämlich in Wolfurt auch mehrere Fahrradstraßen.
vielen Dank im Voraus
Martin Lindenthal
Guten Tag,
dieses ist eine gute Webseite für Radfahrer in Paderborn. Als intensiver PB Radfahrer bin ich nur per Zufall auf diese Seite gestossen.
Es wäre wünschenswert, wenn diese Infos breiter gestreut werden würden.
Kommentar zu Rad- und Gepäckboxen in Paderborn:
Es ist begrüßenswert, dass es solch Anlagen gibt.
Wie hoch ist der Ausnutzunggrad?
Bei ein Entfernung von 200-500m zwischen Schlüsselausgabe und Boxen kann ich mir den Nutzunggrad nicht besonders hoch vorstellen – oder würden man den Autofahrern 500m bis zum nächsten Parkautomat zumuten?
Fazit:
Gut gemeint aber miserabel implementiert!!
MFG Claus-J. Wagner
„Schutzstreifen: An der Elsener Straße stadtauswärts“
Dieser „Schutzstreifen“ mutet leider gerade stadtauswärts einem Schildbürgerstreich an. Er wird direkt an den Parkbuchten vorbei geführt. Hier müssen Radfahrer aber einen Abstand von 0,75m – 1,5m halten, um nicht von versehentlich geöffneten Türen der geparkten Autos erwischt zu werden. Das ist nach Augenmaß aber genau die Breite dieser „Schutzstreifen“. Anstatt ein Fahrradsymbol hinein zu malen hätte man sie also eigentlich schraffieren müssen, da dort ein Radfahrer in der Regel — also wenn die Parkbuchten besetzt sind — überhaupt nicht fahren darf!
Der Effekt ist, dass 90% der Radfahrer stadtauswärts auf dem Bürgersteig fahren, da ihnen der „Schutzstreifen“ aufgrund der parkenden Fahrzeuge viel zu unsicher ist und damit die Fußgänger belästigen und gefährden. Leider sind Radfahrer da auch nicht vernünftiger als andere Verkehrsteilnehmer und gefährden lieber Fußgänger, anstatt links von der Markierung der „Schutzstreifen“ zu fahren.
Letztlich müssten entweder die Parkbuchten verschwinden oder ein passender Sicherheitsstreifen zwischen den parkenden Fahrzeugen und dem Schutzstreifen eingeführt werden. In der jetzigen Form sind sie komplette Pleite. Sie animieren offensichtlich nur dazu entweder Fußgänger und sich selbst zu gefährden.
Der ADFC schreibt zu dem Thema: „Nach einer Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) (Bericht V9 1994) machen Türkollisionen
46 % aller Unfälle auf der Fahrbahn aus.“
siehe: https://www.adfc.de/verkehr–recht/sicher-unterwegs/seitenabstaende/seitliche-sicherheitsabstaende
Dies zeigt, dass die fehlenden Abstände nicht nur eine gefühlte, sondern eine reale Gefährdung der Radfahrer darstellt.
Miteinander ist genau richtig. Nur wenn alle Verkehrsteilnehmer aufeinander aufpassen, wird das was. Paragraph 1 regelt ja eigentlich schon alles.
Die gewählten Motive sehe ich kritisch: Auch wenn es sich nur um eine plakative Comicsituation auf engem Raum handelt, wäre es sicherlich besser gewesen, auf ausreichende Überholabstände in den Abbildungen zu achten. Besonders das Bild auf der Rückseite des Busses ist hier ein krasses Negativbeispiel. Und der Radfahrer bedankt sich auch noch debil grinsend für die Gefährdung. Friede, Freude Eierkuchen.
„Na dann ist ja alles in Ordnung“, denkt sich der Betrachter.
Ich finde Schutzstreifen sind eine gute Möglichkeit, dem Autofahrer deutlich zu machen, dass der Radfahrer seinen festen Platz auf der Straße hat. Unsicheren Radfahrern, die ungerne auf der Straße fahren, fällt es so vielleicht etwas leichter auf der Straße zu fahren. Ich denke, dass gerade jetzt, wo sich viele Radfahrer an das zunehmende „auf der Straße radeln“ noch gewöhnen müssen, sind Schutzstreifen für viele Radler eine Hilfe. Ich jedenfalls fahre gerne auf Schutzstreifen und um sicher zu sein, dass mich keine plötzlich aufgehenden Autotüren erwischen, fahre ich meist auf der linken Hälfte des Schutzstreifens.
„Grund dafür [Radverkehr auf der Fahrbahn] ist, dass mittlerweile festgestellt wurde, dass die Verbannung der Radfahrer auf Radwege entlang der Straßen, zumindest innerorts, nicht für mehr Sicherheit gesorgt hat.“
Richtig. Dies hat nur nichts mit der Situation auf der Warburger Straße zu tun. Denn dort gab es keine Radwege.
„Auch auf der Warburger Straße kann ab jetzt sicher und immer im Sichtfeld der Kfz-Fahrer geradelt werden.“
Dies war schon immer der Fall. Dort haben nie Radwege existiert. Aus gutem Grund wurden in den vergangenen Jahren Bestrebungen, an der Warburger Straße Radwege zu implementieren, nie durchgesetzt. Dies nun als große Errungenschaft darzustellen, ist ziemlich weit hergeholt.
„Generell müssen Autofahrer beim Überholen eines Radfahrers
einen Sicherheitsabstand von 1,50 m einhalten.“
Genau. Dies gilt generell. Dafür bedarf es keines Schutzstreifens. Der Schutzstreifen führt nur zu beidseitiger Verwirrung:
a) Etliche motorisierte Teilnehmer werden die erwähnten Überholabstände vernachlässigen, denn „da ist ja dieser Streifen“. Fährt eine Radfahrerin weiter links, so fühlen sich erfahrungsgemäß etliche KFZler legitimiert, zu schneiden, zu hupen oder zu schneiden.
b) Etliche Radfahrer werden nun denken, sie müssten sich innerhalb des Schutzstreifens bewegen und geben Ihren Seitenabstand auf. Und das besonders im Bereich der Längsparker, wo eine vermindert lichte Weite nach rechts gegeben ist. Dies führt im Gegensatzzu der im Artikel postulierten Verbesserung der Radfahrsicherheit zu einer erhöhten Gefährdung.
— Dies verdeutlicht übrigens sehr schön das im Artikel abgebildete Foto der Situation auf der Warburger Straße (passend angerichtet neben dem Logo der Aktion „Sicher auf dem Rad“). Der abgebildete Radfahrer gefährdet sich selber durch einen viel zu geringen Seitenabstand nach rechts. An dieser Stelle fährt man locker mit 30km/h entlang der Längsparker. Öffnet sich nun hier die Autotür, hat man die Wahl: Kaum gebremst seinen Unterkiefer an der Oberkante der Autotür zerschmettern oder mal auf gut Glück schnell nach links ausweichen, in der Hoffnung, daß da gerade kein PKW überholt. Wohlgemerkt: Zu der Entscheidung bleiben einem gerade Sekundenbruchteile. —
Und besonders verwunderlich ist es dann zum Beispiel, daß dann beispielsweise im Bereich der Verkehrsinsel vor dem Rewe der Schutzstreifen trotz der Verengung einfach durchgeführt wird. Obwohl doch jeder Radfahrer weiß, daß es am sinnvollsten ist, im Bereich von Verengungen die Fahrspur komplett einzunehmen, damit nachfolgender motorisierter Verkehr nicht auf die Idee kommt, innerhalb des verengten Bereiches zu überholen. Tut man dies nun, wird das gern mal als Provokation aufgefasst. Ein Hoch auf die Radfahrsicherheit.
Aus über zwanzig Jahren Erfahrung als Radfahrer auf der Warburger Straße kann ich mich an keine besonders herausragenden Gefährdungen erinnern. Im Gegenteil habe ich die Warburger Straße immer als überaus streß- und konfliktfrei empfunden, was das Miteinander von Radverkehr und motorisiertem Verkehr betrifft. (Das war auf der Bahnhofstraße vor dem Bau der nicht benutzungspflichtigen Radwege übrigens auch der Fall)
Auch wenn diese Schutzstreifen sicherlich gut gemeint sind — es könnte sein, daß man gerade hier der ‚Radfahrsicherheit‘ einen Bärendienst erwiesen hat. Diese Schutzstreifen provozieren ein Gefühl von Revierverhalten auf beiden Seiten, obwohl das hohe Ziel doch eigentlich ein entspanntes und respektvolles Miteinander von Fahrern von Fahrzeugen (auch Fahrräder gehören dazu) auf der Fahrbahn sein sollte.
Es bleibt zu hoffen, daß diese Schutzstreifen denjenigen Radfahrern, die sich bisher auf der Fahrbahn nicht wohlgefühlt haben, die Sicherheit vermitteln, hier richtig aufgehoben zu sein. Wenn das dazu führen sollte, daß diese dann endlich im Sichtbereich des motorisierten Verkehrs unterwegs sind, ist etwas gewonnen. Denn allein schon zu die stärkere Präsenz auf der Fahrbahn und die steigenden Zahlen von Radverkehr im Allgemeinen ist für die Gesamtheit der Radfahrerinnen und Radfahrer durch steigende Aufmerksamkeit die Sicherheit erhöht.
Die Schutzstreifen bleiben aber ein Notbehelf mit nicht hinnehmbaren Nebenwirkungen. Auch wenn vielleicht nun klein-klein (z.B. im Bereich der Verkehrsinsel) nachgebessert wird: Die Zeiten der Separation (auch durch aufgepinselte Markierungen) sind gezählt.
Für ein entspanntes Miteinander,
Peter Czaja
“ Grund für die Aufhebung der Benutzungspflicht ist die neue Straßenverkehrsordnung, die seit dem 1. April 2013 in Kraft ist “
Das ist ja wohl ein Witz. Diese Regelung gibt es seit 1997, die Kommunen haben sich aber bisher bundesweit samt und sonders mit der Umsetzung schwer getan.
Abgesehen davon trägt so ein großes Hinweisschild wie hier vielleicht doch dazu bei, dies auch in die Köpfe der Autofahrer hineinzubekommen, wenn schon die Verwaltung so lange gebraucht hat. Eine gute Idee.
Ein schön anschaulicher Bericht zu Seitenabständen zu parkenden Autos:
https://mowelt.wordpress.com/2013/01/24/uber-radfahrerunfalle-mir-autoturen
Warum werden bei der Unfall-Statistik Unfälle auf der Straße nicht erfasst, sondern nur die Unfälle auf Sonderwegen?
Welchen Wert hat die Statistik überhaupt, wenn sie nicht auf die Personen-KM pro Weg normiert wird? M.E. nahezu keinen.
Interessante Ergebnisse der Unfallforscher der Versicherer: https://www.udv.de/verkehrsinfrastruktur/planung-entwurf-betrieb/kreisverkehre/
Das wäre doch mal ein schönes Ziel für 2013: alle Kreisverkehre in PB sind spätestens am Jahresende in einem Zustand, der gemäss der Untersuchung die „sicherste Führungsform für den Radverkehr“ verspricht.
Oder gibt es schon ein anderes konkretes und messbares Ziel für das kommende Jahr?
Die 1,50m für den Schutzstreifen entlang der Parkbuchten sind meiner Erfahrung nach viel zu schmal. Um einen ausreichenden Seitenabstand zu den parkenden Fahrzeugen (Stichwort „Autotüren“, „Lichte Weite“) einhalten zu können, muss man also demnächst direkt auf der abmarkierten unterbrochenen Linie fahren. Wer um die Problematik weiss, macht das auch, und fährt natürlich weiter links Richtung Fahrbahnmitte, denn auf dem unterbrochenen Streifen will niemand fahren. Andere Radfahrer werden auf ihren Seitenabstand verzichten und zu weit rechts mittig im Schutzstreifen fahren. So ist niemandem geholfen.
Genau so läuft es an der Riemeksstrasse und der Neuhäuser Straße.
Anstatt durch die Schutzstreifen wieder Ghettos zu schaffen — warum nicht einfach Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn in 1,50m Abstand vom Rand aufbringen? Und zwar ohne Streifen!
So wird unsicheren Radfahrern die Gewissheit gegeben, daß sie auf der Fahrbahn richtig sind. Man kann dann auch in passendem Seitenabstand zum rechten Rand fahren, und manche autofahrenden Mitbürger fühlen sich nicht durch anscheinend zu weit links fahrenden Radverkehr zu nötigendem Verhalten provoziert.
.. ich stimme Ihnen völlig zu.
Gerade in der Riemecke-Str. stadteinwärts wird man hart an der Linie überholt, das es für Autofahrer nun optisch wieder ein abgegrenzter Bereich ist.
Stadtauswärts gibt es den Streifen nicht (m.E. weil die Stvo das wegen der Straßenbreite nicht hergibt) und schon benehmen sich die Autofahrer ganz anders.
1,5m Breite zu parallel parkenden Autos ist fast schon vorsätzliche Körperverletzung, da viele Radfahrere dadurch vereitet werden, zu nah am Rand zu fahren.
Radfahren auf der Fahrbahn ist grundsätzlich erlaubt.
Dieses Schild vermittelt nur den Eindruck, dass man nur auf der Fahrbahn radeln darf wenn dieses Schild dort steht.
Wenn schon so ein Schild dann so.
https://www.siggis-seiten.de/DE-Rad.jpg
Bemerkungen wie auf ihrer Internetseite
Eine Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) von 2009 hat ergeben, dass Radwege im Normalfall nicht sicherer sind als das gemeinsame Benutzen der Fahrbahn.
(. . . aber auch eben NICHT UNSICHERER!!)
sind ohne Angabe der Quellen für mich nichts als ‚wedeln mit Studien/Statistiken von höheren Stellen‘, die mir signalisieren sollen, dass mein (Sach)Verstand (evtl.) nicht ausreicht, die hier getroffene Aussage auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. (Um die getroffenen Entscheidungen nicht in Frage zu stellen?)
Auswertungen von Statistiken sind IMMER eine Verkürzung der erhobenen Daten, insbes., wenn darin Mittelwerte o. ä. enthalten sind!
Überprüft man dann die Studien/Statistiken im Wortlaut – und insbes. in den Fragestellungen (!!) – dann ergibt ein Gebrauch des eigenen (evtl. nicht Sach-, aber hoffentlich gesunden Menschen-) Verstandes nicht selten eine andere Schlussfolgerung als die vorgegebene! (Leider ist das oft Winston Churchill zugesprochene Zitat: Traue nie einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast! nur all zu wahr – wobei ‚gefälscht‘ hier oft besser durch ‚erstellt‘ ersetzt werden sollte – das ist aber natürlich nicht so griffig.)
Wenn ich mit dem Report auf der genannten Seite den gemeinten gefunden haben sollte, sind meine obigen Bemerkungen sicher nachvollziehbar.
Unfallrisiko und Regelakzeptanz von Fahrradfahrern
Report (Bericht) zugänglich unter URL: https://bast.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2011/253/
Heute vormittag durfte ich erleben, dass man es nicht nur mit der Sicherheit der Radfahrer ernst meint. Zur Verschönerung des Radweges wurden auf Höhe des Masperplatz grosse Haufen Laub auf dem Radweg (und Fussweg) deponiert.
Wie traurig und kahl wirkten dagegen die leeren Grasflächen am Rande der Parkplätze!
In Bonn hat in der Innenstadt fast jede Straße so einen Schutzstreifen.
Da leben wir hier in Paderborn noch wie im finsterem Mittelalter !!
Schön, dass es diese Aktion gibt!
Leider kann ich Peter nur zustimmen. Zusätzlich sind auf diesem Radweg mehr Fußgänger als Radfahrer unterwegs und machen diese uneinsichtige Ecke schwerlich befahrbar.
Über den Unsinn den man hier wegen einigen Radfahrern einer „Biker-Lobby“ macht, schreibt niemand. Radfahren ist ja jetzt ein Statussymbol für einige wichtige Leute geworden. Hunderte oder tausende Autofahrer müssen sich wegen diesen Radfahrern jetzt auf der Straße mit engen Fahrbahnen abquälen und kommen in Bedrängnis weil sie wegen dem Gegenverkehr ständig ausweichen müssen. Busse und LKWs sind ein Risiko worüber niemand schreibt! Ich lasse mich auf der Straße nicht von einem Auto von hinten überraschen und fahre weiter auf den Fahrradwegen. Notfalls dann eben auf dem Bürgersteig!
Diese Fahrrad-Lobby ist nicht die Mehrheit der Bürger! Sie sollten lieber einmal dafür sorgen, dass die bestehen Regeln eingehalten werden. So z.B. auf der richtigen Straßenseite fahren und abends auch Licht anmachen (sofern eine Lichtanlage überhaupt vorhanden ist). Warum regt sich da niemand auf?
Die doppelte Überkreuzung auf Linksverkehr bei der Lösung an der Westernmauer in Höhe der Alten Torgasse ist leider absolut unintuitiv. Das verwirrt nur und schafft Konflikte.
Dass Autofahrer mit Radfahrern „auf der falschen Seite“ nicht rechnen, kann ich als häufiger-auf-der-falschen-Seite-fahrer auf der Benhauser Straße nur bestätigen. Leider habe ich dort und an etlichen Stellen gar keine andere Wahl: die Beschilderung zwingt mich zum Linksfahren mit all den beschriebenen Folgen.
Mehr als fromme Apelle würde es sicher bringen, wenn die stätische Verwaltung dort handelt, wo sie handeln kann: bei der Gestaltung und Beschilderung der Verkehrswege.
Im Zuge des Umbaus hätte man noch die Benutzungspflicht in den angrenzenden Straßenzügen durch eine Verkehrsschau überprüfen können, damit auch dort die aktuellen Verwaltungsvorschriften vorzufinden sind.
Das Parkplatzschild, welches auf dem Radstreifen stand – bis letzten Sonntag – kontert ganz klar die Bemühungen aus und vermittelt nicht gerade ein gutes Gefühl.
„Gerade im Bereich der Ausfahrten rechnen die anderen Verkehrsteilnehmer nicht mit dem Radfahrer, welcher sich aus der falschen Richtung nährt.“ Selbst mit Radfahrern aus der ‚richtigen‘ Richtung wird nicht gerechnet. Deshalb sollte man diesen Radweg auch in dieser Richtung meiden und regulär die Fahrbahn benutzen, dann wird man auch wahrgenommen.
Sehr gern teilen einem die KFZ-Nutzer ihre Aufmerksamkeit besonders hier ja auch netterweise durch freudiges Hupen und aufmunternde Sprüche mit 😉
Der Hinweis auf das Urteil ist BVG ist hilfreich.
Besser wäre es, wenn man die Vorschriften der Verwaltungsvorschrift umgesetzt hätte…. Das Verwaltungsrecht ist schön länger gültig (als das Urteil des BVG) und schließt einen gegenläufigen (einseitigen) Rad-/Fußweg in geschlossenen Ortschaften (fast komplett) aus.
@Klaus de Leuw:
Weist man die Polizei auf nötigende Autofahrer hin, wird man hier in Paderborn selbst rausgewunken, zehn Minuten in ein Gespräch verwickelt, mit erstaunlichem Unwissen konfrontiert und dann noch beleidigt.
Traurig aber wahr.
Die Broschüre sagt nicht wirklich, wie man auf der Neuhäuser Straße sicher ‚radelt‘, sondern legt nahe, daß es sicherer sei, Umwege in Kauf zu nehmen und als RadfahrerIn eine der Alternativrouten zu nehmen.
Die Gründe sind zwar knapp genannt, es sollte aber viel deutlicher herausgehoben werden, daß der Radverkehr hier auf der Fahrbahn sogar sehr gut und sicher aufgehoben ist, da es zwei Fahrspuren je Richtung gibt. Belegt man offensiv eine der Fahrspuren, muss man sich auch als ängstlicher Radfahrer keine Sorgen über zu eng überholende PKW machen. Das funktioniert hervorragend.
Und dann muss man auch keine Umwege über Alternativrouten in Kauf nehmen.
Kleiner Testkommentar, als ping an die werte Moderation (Falls diese Rolle denn hier überhaupt besetzt ist)
Einen schönen Sonntag noch,
Peter Czaja
Hallo Herr Czaja, vielen Dank für Ihren Hinweis. WIr haben die Ping-Funktion nun eingeschaltet.
Interessant wären an dieser Stelle Angaben zur Entwicklung des Radverkehranteils in Paderborn, um den Anstieg der hier angegebenen absoluten Zahlen auch interpretieren zu können.
die stadt sollte die autofahrer A K T I V drüber informieren dass stellenweise die benutzungspflicht dr radwege aufgehoben sind.
AKTIV bedeutet in diesem falle nicht, schilder aufstellen. eine Polizeistreife die drängelnde autofahrer rauswinken und eine verwarnung aussprechen oder auf deren fehlverhalten hinweisen.
genauso eine umfassende aufklärung aller bürger über ein zeitraum von zb. 4 wochen über die lokalmedien.
Grüße aus Kassel nach Paderborn: dort scheint man weiter als hier!
Wir sollten die Aufhebung der Benutzungspflicht als tollen Fortschritt genießen und hupenden/unverständigen Autofahrern mit Gelassenheit/Geduld begegnen….
Wir nehmen uns in Kassel ein Beispiel an Paderborn…
Oh je was für ein Schnellschuss. Hier wird versucht, ein völlig verfehltes Verkehrskonzept und über Jahrzehnte ignoriertes Problem mit der kostengünstigsten Möglichkeit – dem Aufstellen von Schildern – aufzupäppeln. Der vorhandene Fuß- und Fahrradweg endet seit einer Ewigkeit im Nirvana und machte für beide Nutzer das Überqueren der Straße an einer völlig unübersichtlichen Stelle nötig. Warum wurde dieser nicht einfach sinnvoll weitergeführt? Da er keine Seitentraßen kreuzt, und dies auch nie wird, ein sicheres Konzept. Stattdessen kommen aktuelle Studien sehr gelegen, das nötige Geld mit einem mehr als halbgaren Konzept zu sparen. Jetzt liegt die Priorität bei den Fahrradfahrern, die hier und auch in umliegenden Straßen zu einem Großteil leider weiter durch Ignoranz und selbstgefährdendes Verhalten glänzen. Helm? Licht? Einfache Vorfahtsregeln beachten?
Die Dummen sind hier weiter die Fußgänger. Auf dem Stück Straße ohne Gehweg ist der Schritt in’s Feld angesichts von Bus- und PKW Verkehr oft nötig, Eltern mit Kinderwagen leben hier latent gefährdet. Daran ändert auch eine eilig proklamierte Fahrradstraße nichts, ganz im Gegenteil. Die gleiche Situation zeigt sich auch an der anderen Seite der Römerstraße hinter dem Kindergarten. Hier fehlt seit Jahrzehnten ebenfalls ein Fußweg und per pedes ist der Weg auch gerade mit Kinderwagen keine Freude.
Wie verträgt sich rechtlich eigentlich die Fahrradstraße mit den hier verkehrenden Buslinien?
Ich fürchte, das tolle neue Konzept führt in der Praxis eher zu einer höheren Gefährdung der Radfahrer als zu deren Schutz, wie heute morgen schon schön zu beobachten. Unter der Autobahnbrücke wird jetzt auf der Straße anstatt auf dem Radweg zu viert nebeneinander gefahren, was trotz nicht einsichtiger Kurve Autofahrer zum Überholen verleitet. Bei Gegen- und Busverkehr eine gute Idee. Ich hoffe inständig, dass diese Fahradstraße keine Unfälle fördert, bin aber leider nicht sehr zuversichtlich.
Unter dem Strich bleibt Paderborn seinem Ruf als höchst fahrrad- und fußgägngerunfreundlichem Terrain treu. Billiger Aktionismus statt durchdachten Konzepten ist leider an der Tagesordnung.
Viele Grüße
Ja, es fahren dort viele Radfahrer, vor allem zu den Schulbeginnzeiten. Ohne Licht, zu sechst, siebt, acht nebeneinander, Vorfahrtsregeln ignorierend (die auch für Radfahrer zu beachten sind), ohne Helm, ohne Sinn und Verstand. Diese Radfahrer werden nun dafür belohnt. Das verstehe, wer will. Anstatt Verkehrserziehung zu betreiben und ein Verhalten zu üben, dass auch ohne trügerische Fahrradstraßensicherheit (also im Rest Paderborns) sicher und richtig ist, wird falsches Verhalten plötzlich richtig. Womit habe ich als Autofahrer zu rechnen, wenn mir die Vorfahrt genommen wird und dadurch ein Unfall passiert? Schade, dass es dazu kommen musste. Gut, dass ich ohnehin bald umziehe.
So ein unqualifizierter Kommentar! Ich selbst bin zwar leidenschaftlicher Autofahrer, finde aber, dass es sinnvoll und prima ist, dort Schülerinnen und Schüler gebündelt und geschützt radeln zu lassen. Bedenke: Jede/r Radfahrer/in nimmt Dir keinen Parkplatz weg, lässt Dir noch genug Benzin/Diesel übrig, damit Du noch eine Weile länger Auto fahren kannst, und hey, wir sprechen hier über den Morgen, über den Mittag und ab Nachmittag hast Du keine Riesenströme mehr. Und wenn Du Dich belästigt fühlst, dann fahre doch morgens eine halbe Stunde eher los, da ist alles frei und Du hast keine Probleme, kommst ausgeruht zu Deiner Beschäftigung und bist entspannt!
Die Schilder sind offensichtlich zu klein. Es gibt hupende Autofahrer, die kann man auf der Bahnhofstraße direkt vor einem Schild zum Stillstand bringt und sekundenlang auf das Schild zeigen — und die wollen an der nächsten Ampel immer noch diskutieren. Mein Vorschlag: Die Schilder größer machen, und direkt an den Ampeln platzieren, wo die Leute auch stehen bleiben und Zeit zum lesen haben.
Hallo zusammen,
die Polizei könnte ja mal so freundlich sein und die Personalien der hupenden oder ausbremsenden Autofahrer aufnehmen zwecks Anzeige wegen des Straftatbestandes der Nötigung und Verkehrsgefährdung.
Frohes Radeln
Klaus
Vielleicht sollte man mit Fahrradsymbolen auf der Straße auf die (gleichzeitige) Benutzung durch Radfahrer hinweisen. Die Autofahrer kleben doch mit ihrem Blick in der Regel auf dem Asphalt und nicht im Himmel. Damit würde sich auch der Schilderwald nicht weiter verdichten und ein Fahrradsymbol versteht doch auch jeder, oder?
..und wo soll dann die Lichtsignalanlage hin?
Die Ampel müsste dann in das Schild integriert werden, damit Schild und Signalanlage an dem Punkt aufgestellt werden könnten..
Die Beschilderung ist ein netter Ansatz, seit langem geltendes Recht endlich in die Köpfe der Menschen zu bringen. Hoffen wir, daß es was bringt.
Schade ist es allerdings, daß die Stadt Paderborn erst so lange prüft, bei welchen Wegen denn nun die Benutzungspflicht fallen ‚darf‘. Schließlich handelt es sich hier keinesfalls um eine neue Regelung. Und erst recht nicht um eine lokale. Bis Oktober 1998 (kein Schreibfehler) sollten die Städte (auch Paderborn) diese Überprüfung abgeschlossen haben. Eine Benutzungspflicht von Radwegen ist seitdem nur in Ausnahmen anzuordnen. Wenn sich die Stadt Paderborn sich nun erst durch Druck durch ein Urteil eines Verwaltungsgericht dazu durchringt, geltendes Recht nach über einem Jahrzehnt umzusetzen, sollte das Vorgehen doch so aussehen: _Alle_ Benutzungspflichten sofort fallen lassen und _dann_ entscheiden, an welchen Stellen diese Ausnahmeregelung noch greift. Geschieht dies nicht, so hält die Stadt bewusst an seit letztem Jahrtausend illegalen Anordnungen fest. Auf Kosten der Radfahrsicherheit.
Die Wirksamkeit muss sich noch bewähren.
Aktuell habe ich aber eine temporäre Unwirksamkeit auf der Riemekestrasse bemerkt. Aber es ist ja noch neu.
Wie mir die Woche aufgefallen ist, sind zumindest auf der Bahnhofstraße nun schon die neuen Schilder à la Cologne installiert, welche auf die Nicht-Benutzungspflicht der roten Angebotsradwege hinweisen.
Sehr schön.
Bin mal gespannt, ob das der motorisierte Verkehr nun wahrnimmt, und sich dort nun etwas an der angespannten Situation auf der Fahrbahn ändert. Ein Zeitungartikel zum Thema, speziell mit der neuen Spezialbeschilderung als Aufhänger wäre sicherlich auch hilfreich.
Ich glaube das Schild habe ich im vorbeirauschen auch stadtauswärts auf der Riemekestrasse gesehen (gegenüber der Polzeiwache).
Es wurde leider von einigen Radfahrern ignoriert…
Gerade auf der Bahnhofstraße braucht es nach der Anlage der auffällig roten, aber nicht benutzungspflichtigen roten RadWegelchen starke Nerven, da dort Radverkehr auf der Fahrbahn sehr viel gehupt, geschnitten, genötigt, und abgedrängt wird. Mein Vorschlag: Die Stadt Paderborn sollte weiterhin über die Medien die schon über ein Jahrzent alte Rechtslage verbreiten. Desweiteren könnte man zur besseren Wahrnehmung aus Autofahrersicht vor Ort die Kölner Idee, nämlich einen Hinweis auf die Aufhebung der Benutzungspflicht per Beschilderung, aufgreifen. Einen Versuch wäre das auf jeden Fall wert. Spezialbeschilderung zum „Geisterradeln“ gibt es hierzuorts schließlich auch.
Das Problem mit dem Schutzstreifen auf der Riemekestraße stadteinwärt ist, dass 95% der Autofahrer den Sicherheitsabstand beim Überholen der Radfahrer nicht beachten (ich fahre täglich dort mit meinem Fahrrad lang): da besteht die Meinung, wenn der Autofahrer beim Überholen knapp neben oder auf der Linie des Schutzstreifens fährt, dann ist das schon richtig; dass dann teilweise nur 30cm Seitenabstand zum Radfahrer sind, juckt Keinen!
Hallo Jens,
ich kann Dir nur aus vollem Herzen zustimmen!
Es ist echt mal an der Zeit, dass der Sicherheitsabstand zu den Radfahrern mal von der Polizei kontrolliert wird und die Autofahrer rechts rangewunken und verwarnt werden. Sonst ändert sich daran eh nichts!
Hut ab!
Auch wenn ich die Situation in Paderborn nicht kenne, so scheint es mir dass sich Hamburg eine gehörige Scheibe des Engagement abschneiden kann. Habe den Artikel mit Freude gelesen.
Gruß aus Hambrug
„Vorgeschriebene Sicherheitsabstände, zu parkenden Fahrzeugen,….sind auf Radwegen oft nicht einzuhalten.“ — Wenn es danach ginge sollten einige Schutzstreifen auch wieder eingemottet werden (siehe dazu Riemekestraße).
Nur so am Rande…
nicht genug der Verwirrung durch „benutzungspflichtige“ und „nicht benutzungspflichtige“ Radwege – das interessiert dann ohnehin wohl nur die Rad- aber nicht die Autofahrer, abder dannn noch unterschiedliche Regelungen für den Fahrradverkehr „stadteinwärts“ und „stadtauswärts“ zu treffen, setzt der Neuiregelung dann die VERDIENTE KRONE auf.
Für eine Fahrrradfreundliche Stadt wäre eine radfreundlichere Ampelregelung wichtiger.
@Walter Rövekamp: Dort gibt es keinen Radweg. Das Fahren auf der Fahrbahn ist in diesem Bereich völlig problemfrei. Einfach mal wagen!
Aber bei aktueller Fahrradbeleuchtung bitte auch auf blendfreie Einstellung achten. Teilweise ist wird man auf Zweirichtungsradwegen mittlerweile häufig regelrecht geblitzdingst. Das kann man IMHO ganz gut prüfen, indem man auf ein Schaufenster zufährt. Blendet’s, so muss der Scheinwerfer weiter runter (Abblendcharakteristik der Optik vorausgesetzt).
Hallo, täglich benutze ich den Radweg Bahnhofstraße stadteinwärts (vom Frankfurter Weg kommend). Das Teilstück des Radweges zwischen Pontanusstr. und Balhornstrße ist deutlich zu schmal, voll mit Unebenheiten und führt durch die Warte-/Einstiegszone der Bushaltestelle „Pontanusstraße“. Hier muss der Radweg dringend verbessert werden. Wegen der schmalen Bahnhofstraße und der Verkehrsdichte ist es in diesem Teilstück auch nicht möglich, den Radweg auf die Straße zu verlagern. Also, bitte handeln.
Viele Grüße
Walter Rövekamp
Absolut meine Meinung! Die Autofahrer sollten das genauso berücksichtigen!
Das Ganze wirkt auf mich wie ein Kniefall vor der immer mehr zunehmenden Verantwortungs- und Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr. Ein für den Steuerzahler sehr teurer zudem!
Das System des „alten“ Radweges hätte bestens funktionieren können, wenn alles mitgespielt hätten; Radfahrer vorausschauend gefahren wären und das Rechtsfahrgebot eingehalten, Fußgänger beim Bürgersteig-Überqueren mal rechts und links geschaut hätten und Autofahrer Rückspiegel, Blinker und den Blick über die Schulter noch kennen würden. Jetzt wurde ein in meinen Augen als DIE Lösung angepriesenes Provisorium geschaffen, dessen Unzulänglichkeit spätestens an der Ampelkreuzung Riemeke-/Rathenaustraße offensichtlich wird. Nämlich dann, wenn der Schutzstreifen aufhört und alle Autofahrer sofort nach rechts ziehen. Dann wird’s schon mal sehr eng.
Was macht man zudem als Radfahrer, wenn man eines der Geschäfte an der Riemekestraße besuchen will und nicht mehr auf dem ehemaligen Radweg unterwegs sein darf?
Wie verhält man sich als Radfahrer, wenn – wie heutzutage üblich und trotz Verbots offensichtlich erlaubt – ein LKW mit eingeschalteter Warnblinkanlage zum Entladen auf dem Schutzstreifen parkt?
Die Gefährdung hat für mich zu- und nicht abgenommen! Ich bleibe weiterhin auf dem Radweg, auch wenn sich mir mittlerweile schon ein paar „rechtskundige“ Fußgänger in den Weg gestellt haben und mich des Radweges verweisen wollten.
Zitat: „Das System des “alten” Radweges hätte bestens funktionieren können, wenn alles mitgespielt hätten“ …
.. ja wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre – in der kurzen Aufzählung stehen viele Gründe gegen Radwege gut komprimiert drin.
Die meisten Dinge braucht man nicht (bzw. nicht so dringend), wenn Radfahrer auf der Straße unterwegs sind. Dann bräuchte man „nur“ etwas Rücksichtnahme von Seiten der Autofahrer (auch mal 20 sek. hinter einem Radler bleiben; Hupe auslassen und mit etwas Abstand überholen). Spart man sich dann auch noch die gängen Radlersünden (Geisterfahren, Rote Ampeln überfahren) reicht es schon. Das halte ich sogar für möglich, das Radwegszenario nicht.
Der Schutzstreifen an der Riemekestraße ist wieder mal gut gemeint, aber gefährdend. Die Breite ist nämlich nicht ausreichend. Auf diese Weise verläuft der unterbrochene Markierungsstreifen genau in dem Abstand zum rechten Rand, wo eigentlich die Fahrlinie des Radverkehrs sein sollte.
Wenn man also wie bisher mit passendem Abstand zu den parkenden Autos fahren will, ist diese holprige Markierung genau im Weg.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten:
a) Man fährt rechts der Markierungslinie.
Somit fährt man zu weit rechts, im Türöffnungsbereich der parkenden Fahrzeuge, mit erhöhtem Aufmerksamkeitsbedarf- und Gefährungspotential. Außerdem werden die Überholabstände des KFZ-Verkehrs unterschritten, da diese sich einige nun erfahrungsgemäß rechts an die Markierungslinie des Schutzstreifens halten.
b) Man fährt links des Markierungslinie.
Somit hat man einen ausreichenden Abstand zum rechten Rand ein. Den KFZ-Verkehrsteilnehmern kommt dies aufgrund der Abmarkierung aber so vor, als würde man in ihr Revier eindringen. Mit entsprechendem Revierverhalten einiger.
Desweiteren wird sich zeigen, wie die Oberflächenbeschaffenheit im Herbst/Winter auf dem Schutzstreifen aussehen wird, besonders im Bereich der Bäume auf der Riemekestraße. Laub und Schnee wird ja vor allem durch KFZ verwirbelt und breitgefahren.
Analoge Dinge gelten übrigens auf dem Stück Schutzstreifen auf der Bahnhofstraße, nach der Ableitung des nicht benutzungspflichtigen Radwegs stadteinwärts auf die Fahrbahn sowie auf der Rampe der Nordstraße zur Brücke zum Dr.-Rörig-Damm.
Die Idee ist gut. Leider ist die Straße zu schmal. Bei Gegenverkehr fährt der Bus auf dem markierten Radweg. Als Radler ist man eingeschlossen zwischen Bus und Baumallee. Ob mich da jeder wahrnimmt und respektiert wird sich zeigen. Leider bin ich der schwächste Teilnehmer.
Ein begrüßenswertes Umdenken ist das. Sehr schön. Allein die Einleitung des Artikels ist ein Traum.
Eine Anmerkung jedoch zum Abschnitt 3 der Neuhäuser Straße: Nicht benutzungspflichtiger Radweg vom Weierstraßweg bis zur Wilhelmshöhe“:
Warum gelten hier andere Maßstäbe, als in der Riemekestraße? Dort steht: „Bei der Beschilderung Gehweg- „Radfahrer frei“ an der Riemekestraße handelt es sich aufgrund der vielen Zufahrten und Einmündungen nicht um eine verkehrssichere Radverkehrsanlage.“
Gleiches gilt IMHO auch für die Neuhäuser Straße. Dort gibt es zusätzlich noch die Ein/Ausfahrt der Tankstelle Q1. Desweiteren ist dort wegen der zwei Fahrspuren sogar jede Menge Platz auf der Fahrbahn, um auch den erwähnten „unsicheren Radfahrern“ das Fahren auf selbiger bei ausreichend Überholabstand des motorisierten Verkehrs schmackhaft zu machen.
Durch (rechtlich irrelevante) Fahrradmalereien auf dem Gehweg wird nur das illegale Fahren auf dem Bürgersteig (der ein nicht benutzungspflichtiger Radweg werden soll) in den Köpfen von Rad- und Autofahrerinnen zementiert. Und einigen der Letzteren wie üblich als Legitimationsgrund zur Nötigung des legal die Fahrbahn nutzendem Fahrradverkehrs gesehen werden.
Bravo,
das sind mal Verfünftige Änderungen.
Unglaublich, toll!!!
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Auch ist alles sachlich und fachlich richtig erklärt, sodass es jeder Verkehrsteilnehmer verstehen könnte.
Weiter so!
Das kann ja wohl nur ironisch gemeint sein!? Ich verstehe nur Bahnhof und fühle mich sowohl als Auto- als auch als Radfahrerin nur verunsichert. Am schlimmsten finde ich die Markierung auf der Bahnhofstraße, die kurz vor der Kreuzung Borchener Str. einfach endet. Mir ist nach wir vor nicht klar, wo ich da als Fahrradfahrer bleiben soll! Eine fast gleiche Situation besteht auch in der Riemekestraße ab der Kreuzung Rathenaustraße.
@Barbara Gutmann „Mir ist nach wir vor nicht klar, wo ich da als Fahrradfahrer bleiben soll! Eine fast gleiche Situation besteht auch in der Riemekestraße ab der Kreuzung Rathenaustraße.“
Falls die Frage ernst gemeint ist: Na einfach weiterfahren!
In der Riemekestraße ab Kreuzung Rathenaustraße war das doch vor der Malerei mit dem Schutzstreifen schon genau so: Es geht weiter auf der Riemekestraße vor der Polizei und dem Marktkauf. Da ist’s eh‘ zu schmal für den (eigentlich sowieso unnötigen) Schutzstreifen.
Und auf der Bahnhofstraße ebenso. Die Benutzung des rechten Bürgersteigs ist hier weder erlaubt noch sinnvoll, also benützt man hier als Radfahrerin die Fahrbahn. Das geht problemlos und alles andere ist illegal.
Jeder der das mal ausprobieren will, kann das ja mal bei der Critical Mass mit Gleichgesinnten ausprobieren.